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Résolution du Bundestag Allemand sur le Sahara Occidental.

16 june 1999.


[Traduction libre. V.O. au dessous]

Le Bundestag salue les efforts des Nations Unies dans leurs recherches dŽune solution juste et durable au conflit du Sahara Occidental. Il tient à réaffirmer, une fois de plus, son soutien inconditionnel au plan de paix, proposé par le Secrétaire Général des Nations Unies, et insiste sur la nécessité pour que le référendum prévu soit organisé dans les meilleurs délais.

Le Bundestag salue, également, le fait que les deux parties ont accepté les dernières propositions du Secrétaire Général des Nations Unies Monsieur Kofi Annan.

Le Bundestag est, cependant, préoccupé par des éventuelles obstacles qui pourraient, comme dans le passé, retarder le processus dŽ identification des votants potentielles. Il demande, par conséquent, au Royaume du Maroc et au Front Polisario de coopérer pleinement avec les Nations Unies. Le Bundestag espère que les consultations en cours sur la poursuite de lŽidentification, la reprise de la préparation du plan de rapatriement des réfugiés ainsi que lŽélaboration dŽun calendrier précis pour la mise en application du plan de paix dans son ensemble, soient menés à terme avec succès.

Le Bundestag exige du gouvernement allemand:

- DŽ user, avec force, de son influence auprès des deux parties, et notamment auprès du Royaume du Maroc pour que les obstacles et les retards qui entravent la mise en application du plan de paix soient surmontés.

- De maintenir lŽoffre faite au Nations Unies et qui consiste à envoyer cinq (5) observateurs militaires et dix (10) policiers dans le cadre de la concrétisation du plan de paix dés que des progrès tangibles soient enregistrés dans lŽopération dŽidentification des votants pour le référendum.


Deutscher Bundestag

14. Wahlperiode

Drucksache 14/1151

16.06.1999

Antrag

der Fraktionen der SPD, der CDU/CSU, BÜNDNIS/90 DIE GRÜNEN und der F.D.P.

Beilegung des Westsaharakonflikts

Der Bundestag wolle beschließen,

Der Bundestag begrüßt die Bemühungen der Vereinten Nationen für eine gerechte und dauerhafte Losung des Konfliktes in der Westsahara. Er unterstreicht erneut seine uneingeschränkte Unterstützung for den Friedensplan, den der Generalsekretär der Vereinten Nationen vorgeschlagen hat und betont die Notwendigkeit, daß das darin vorgesehene Referendum durchgeführt wird.

Der Bundestag begrüßt, das beide Seiten die Vorschläge des UNO-Generalsekretärs Kofi Annan angenommen haben.

Der Bundestag ist jedoch besorgt, daß sich bei der Durchführung des Identifizierungsprozesses für die Abstirrirnungsberechtigten erneut Verzögerungen oder Unterbrechungen, wie sie in der Vergangenheit stattfanden, ergeben könnten. Er fordert das Königreich Marokko und die Frente Polisario auf, mit den Vereinten Nationen uneingeschränkt zusammenzuarbeiten. Der Bundestag wünscht, daß die vorgesehenen Beratungen über die Identifizierung, die Wiederaufnahme der Planung der Rückführung der Flüchtlinge wie auch Ober die grundlegenden Frage des Zeitplans für die Umsetzung des Friedensplans zügig verlaufen und erfolgreich zu Ende geführt werden.

Der Deutsche Bundestag fordert die Bundesregierung auf,

- Ihren Einfluß auf beide Kontliktpartelen, insbesondere auf das Königreich Marokko geltend zu machen, um die eingetretenen Verzögerungen im Friedensprozeß überwinden zu können.

- das bisherige Angebot an die Vereinten Nationen zur Verwirklichung des Friedensplans aufrechtzuerhalten, bis zu 5 Militärbeobachter und 10 Polizisten zu entsenden, sobald deutliche Fortschritte beim Identifizierungsprozeß der Wahlberechtigten für das Referendum zu verzeichnen sind.

Begründung:

Der Sicherheittsrat der Vereinten Nationen billigte am 29. April 1991 einstimmig den Westsahara-Friedensplan, der auch die Zustimmung des Königreichs Marokko und der Frente Polisario gefunden hat. Die UNO-Friedensmission MINURSO konnte diesen Friedensplan der Weltorganisation bisher nicht umsetzen, weil sich die Konfliktparteien in der Frage der Durchführung des Referendums auf keinen Kompromiß einigen konnten. Zwar gelang es James Baker lll im Auftrag des UN-Generalsekretärs Kofi Annan 1997 direkte Verhandlungen zwischen Marokko und der Frente Polisario zu vermitteln, dennoch sind die Friedensbemühungen erneut ins Stocken geraten.

Die jüngsten Bemühungen des UN-Generalsekretärs und seines Sonderbeauftragten sind geeignet, dem Friedensprozeß neue Impulse zu geben und der Durchführung des Referendums, das eine friedliche Lösung des Westsaharakonflikts ermöglichen soll, eine neue Chance zu geben. In seinem Bericht vom 27. April 1999 an den Sicherheitsrat hält der Generalsakretär der Vereinten Nationen den Juli 2000 als Termin für das Referendum für möglich, wenn die beiden Konfllktpartelen die Protokolle über die Identifizierung und die Einspruchsverfahren sowie die ausgehandelten verfahrenstechnischen Direktiven annehmen.

Je mehrZeit verstreicht, umso mehr Zweifel am Referendumsprozeß; selbst ein Scheitern des Friedensprozesses ist nicht völlig ausgeschlossen, Die Verlängerung des Mandates von MINURSO durch den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen sollte von den Konfliktpartelen genutzt werden, um den Friedensprozeß entscheidend voranzubringen.

Bonn, den 16, Juni 1999

Dr. Peter Struck und Fraktion

Dr. Wolfgang Schäuble, Michael Glos und Fraktion

Kerstin Müller (Köln), Rezzo Schlauch und Fraktion

Dr. Wolfgang Gerhardt und Fraktion


Edition électronique par l'Equipe Nizkor. Madrid, 27jui99.

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